Oberlidstraffung

Hängende Augenlider, sogenannte Schlupflider, können genetisch bedingt sein. Doch auch im Zuge des Alterungsvorgangs verliert das Gewebe an Spannkraft und Festigkeit. Deshalb bilden sich Hautfalten, das Gewebe sackt ab und drückt auf das Auge. Schlaffe, faltige Lider erzeugen einen verschlafenen, müden Gesichtsausdruck. Ebenfalls empfinden die Patienten durch die Last der überschüssigen Haut eine Ermüdung im “Offenhalten” der Augenlider über Tag. Die übereinander liegenden Hautläppchen können zu regelmäßigen Hautentzündungen der Oberlider führen.

Ablauf der Oberlidstraffung

Die Oberlidstraffung wird ambulant und in örtlicher Betäubung durchgeführt. Die Operation dauert ca. 1 Stunde. Vor der Betäubung wird die Schnittführung mit einer gut haftenden Tinte angezeichnet. Die untere Schnittlinie ist in der Regel, die von Natur aus vorhandene Oberlidfalte. Überschüssige Haut und ein altersbedingter Fettprolaps werden operativ korrigiert. Die Blutstillung erfolgt mit einer feinen elektrischen Pinzette, mit der man kleine Blutgefäße verödet, um Blutergüsse zu vermeiden. Zuletzt wird die Wunde mit feinem Nahtmaterial unter der Haut vernäht und zusätzlich mit Klammerpflaster stabilisiert. Die Oberlidstraffung verleiht Ihrem Gesicht ein wacheres und jüngeres Aussehen.

Nachbehandlung der Oberlidstraffung

Die ersten zwei Tage führt das Kühlen zu weniger Schwellung. Zusätzlich empfiehlt es sich mit erhöhter Lage des Kopfes zu schlafen, da dies abschwellend wirkt. Das Nahtmaterial wird nach einer Woche gezogen. Auf Sport sollten Sie mindestens drei Wochen verzichten. Ein Endergebnis ist ungefähr zwei Monate nach der Oberlidstraffung zu erwarten.